Donnerstag, 8. August 2013

Steuerfahnder auf Kreta bedroht

Hamburger Abendblatt 
Athen - Aus Wut über Steuerfahndungen haben aufgebrachte Einwohner der Ortschaft Archanes auf Kreta mehrere Beamte des Finanzministeriums bedroht und aus dem Dorf verjagt. Die Beamten hatten Geldstrafen wegen Steuerhinterziehung gegen die ...
Heute hat der Bürgermeister von Archanes zu dem Vorfall Stellung genommen. Die Beamten kamen am Tag des lokalen Festes "Aventi Christo". Tausende von Menschen nehmen an dieser Feier teil. Sämtliche Tavernen am Dorfplatz sind zum bersten gefüllt, dann kommen die Beamten und lassen die Leute nicht Arbeiten.
Der Bürgermeister ist überzeugt  dass alles was konsumiert wurde auch ordnungsgemäß auf der Registrierkasse getippt wurde. Die Mehrwertsteuer wurde erst Anfangs Monat für die Gastronomie gesenkt. Das Geschäft läuft wieder gut, die Wirte hätten keinen Grund Steuern zu hinterziehen.

Nun das ist die Aussage des Bürgermeisters, der seine Leute natürlich in Schutz nimmt.
Die betreffende Taverne muss für einen Monat schließen, was im August eine Katastrophe ist.
Auch ich bin der Meinung, dass die Entscheidung ausgerechnet diesen Tag für Kontrollen zu wählen sehr unglücklich war. Ich würde es sogar als Schikane bezeichnen.

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